Tanz über Gräbe(r)n
Eine Reise durch Mannheim
Eine Produktion der Gruppe Neues EnsemblE
in Kooperation mit dem Stadtarchiv Mannheim und der VRN

DI 22. & DO 24. November, 19:00 Uhr

Treffpunkt ist vor dem InterCity-Hotel am Hauptbahnhof Mannheim

Eintritt: 15 / 12 € (ermäßigt) / Voranmeldung notwendig!

Konzeption: Rainer Escher

Dramaturgie: Dr. Angela Wendt
Mitarbeit Produktion und Öffentlichkeitsarbeit: Holger Endres
Kostüme: Bea Albl

Es spielen:
Elisabeth Auer, Hedwig Franke, Monika-Margret Steger, Christian Birko-Flemming, Sascha Koal, Gerhard Piske, Reda Regragui und Mathias Wendel

Musik: Blandine Bonjour

Rainer Escher und das Neue EnsemblE werden mit diesem Projekt einen ereignishaften Gang durch die Zeitgeschichte des Ersten Weltkrieges an lokalen Mannheimer Schauplätzen einrichten.

Beginnend am Hauptbahnhof Mannheim wird mit dem historischen Salonwagen der RNV eine ca. einstündige Fahrt durch die Innenstadt Mannheims unternommen. Während dieser Fahrt wird der Zuschauer einige markante Punkte zur Stadtgeschichte streifen, dazu kommen Zeitzeugen zu Wort, die von den dort stattgefundenen Ereignissen erzählen.
Dabei erfährt man von russischen Spionen, die sich als einfache Dienstmädchen entpuppen, vom Kampf der Frauen gegen Preistreiberei, von zerschlagenen Marktständen und noch manches mehr.

Im zweiten Teil der Rundfahrt wird ein "patriotischer Abend " angeboten, in dem Lieder, Gedichte und vaterländische Reden dem Publikum zu Gehör gebracht werden, wie sie die damaligen Zeitgenossen durchaus erleben konnten.

Pressestimmen

»„Du darfst exerzieren, marschieren, am Kasernenhof, kreuz und quer, und dann für den Kaiser krepieren. Mein Michel, was willst du noch mehr?“ Die Frage hängt schwer in der warmen Luft im historischen Straßenbahnwaggon, während man durch die leicht beschlagenen Fensterscheiben die weihnachtlichen Schaufenster der Innenstadt an sich vorbeiziehen sieht. Es ist gerade diesesSpiel mit den Realitäten, den Zeiten, das die jüngste Inszenierung des Neuen Ensemble zu einem unglaublich dichten und im besten Sinne fordernden Abend macht.ein kräftiger Text-Collagenabend, der sich der Geschichte und den Geschichten des Ersten Weltkriegs in dieser Stadt angenommen hat. Und daraus mit Liedern, Briefen, Zeitungsartikeln, Flugblätter- undAmtstexten eine knapp zweistündige Bahnfahrt durch vier Jahre Weltenbrand gebaut hat, die einen weit hinter die historischen Daten und Fakten schauen lässt. In einer Mischung aus Spiel, Lesung und Liederabend entsteht ein Bild- und Erzählzyklus, der mit klarer Haltung den Menschen in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen stellt.«
Mannheimer Morgen

»(...) Einblicke in Kriegsbegeisterung und kollektive völkische Hasstiraden, aber auch der Umschlag der Euphorie in Hunger, Angst und Schreckenwird spürbar. (...) Das Regieteam mit Elisabeth Auer, AngelaWendt und Holger Endres hat starke Momente geschaffen (...)«
Die Rheinpfalz

Die Produktion wurde gefördert durch das Kultruramt der Stadt Mannheim, den Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst Baden-Württemberg, den Verkehrsverbund Rhein-Neckar, das Stadtarchiv Mannheim und die Landesbank Baden-Württemberg.



  Vorstellungsbilder:
Adonis Malamos
Fotos Straßenbahn: RNV