AB UNTER DIE ERDE (UA)

Eine Geschichte für alle, die einmal sterben müssen


Eintritt: 15 € / 8 € (ermäßigt)

Buch & Regie: Esther Steinbrecher
Es spielen: Björn Klumpp, Giuseppina Tragni, Monika-Margret Steger
Ausstattung: Melanie Riester
Musikalische Leitung: Björn Klumpp
Technik: Georg Gropp
Fotos & Grafik: Carlo Tragni

Vor dem Tod sind alle gleich, das letzte Hemd hat keine Taschen, irgendwann ist Sense.
Doch drei merkwürdige Gestalten, die sich eines Tages auf einem namenlosen Friedhof begegnen, haben ihre ganz eigenen Vorstellungen vom vollendeten finalen Abgang. Konsequent erteilen sie allen Regeln und Normen der ewigen Ruhe eine Absage und greifen beherzt wie ungebeten dort ein, wo niemand mehr wartet. Als jedoch eine Tüte mit zweifelhaftem Inhalt ins Spiel kommt, scheiden sich die Geister, die die drei selbst riefen.

Be- oder Entstatten? Das ist hier die Frage.

In "Ab unter die Erde" wird ein unkonventioneller Blick auf den Vorgang des Bestattens geworfen und die Frage nach posthumer Individualität in einer Welt regulierter Friedhofskultur und normierter Rituale gestellt. Im Mittelpunkt stehen dabei drei unwirkliche Gestalten, die in ihrem Willen, alles richtig zu machen, zu einer grenzüberschreitenden Guerillatruppe zwischen den Gräberreihen mutieren. Mit ihrem Tun buddeln sie beharrlich auch in zentralen Fragestellungen zum angemessenen Abschied herum:
Gibt es einen richtigen oder falschen Weg, die letzte Reise anzutreten? Wieviele Kitschengel sind zu viel des Guten? Und wer sollte am Ende das Sagen haben, wenn wir selbst nicht mehr für uns sprechen können?

Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, vom Kulturamt der Stadt Mannheim, der Stiftung Landesbank Baden-Württemberg und durch eine Spende der BASF SE.
Mit herzlichem Dank für großzügige Unterstützung an: Sascha Koal (Theater Felina Areal), Rahel Mangold (Kultur-Events Rhein-Neckar e.V.), BIKAPACK GmbH Packaging and Service, Heinrich Patheiger, Christian Möhrs und die Katholische Kirchengemeinde Neckarstadt, Ulrike Maier, Irene Garrecht, Josef Motzko und das Gießener Gießkannenmuseum