Körper der Stadt
Performance von Miriam Markl

SO 22. Mai, 17 Uhr
Die Performance findet im Außenbereich des Felina-Areals statt

Konzept/Choreographie: Miriam Markl
Performance: Amelia Eisen, Sarah Herr, Elisabeth Kaul, Veronika Kornová-Cardizzaro, Rouven Pabst und Tobias Schmitt
Komposition: Tobias Schmitt

Die Tanzperformance Körper der Stadt ist von der Idee inspiriert, dass sich das Alltagsleben im öffentlichen Raum als spontane choreographische Komposition abspielt.
Die temporären Räume zwischen den Gebäuden und den Straßen der Stadt verkörpern eine Art Grenzerfahrung des Dazwischenseins.

Sie bieten scheinbar endlose Möglichkeiten, sie zu begehen.
Die Körper der Stadt kommunizieren ihre Haltung und Einstellung unablässig durch Bezugspunkte zur Umgebung.
Wenn wir gehen, bewegen wir uns durch einen transitorische Raum, wir sind im Übergang, bewegen uns in einem liminalen Raum, um dorthin zu gelangen, wo wir hinwollen.

Inwieweit schaffen unsere Bewegungen durch diesen Grenzraum die Stadt selbst?
Der städtische Raum formt uns, unser Handeln, unsere Entscheidungen und unsere Möglichkeiten.
Aber auch unsere Bewegungen durch den Raum der Stadt, diese alltäglichen Choreographien, formen die Stadt, sind die Stadt selbst, sind der wahren lebendigen Körper der Stadt.

Mit diesem Projekt wollen wir unseren Blick für die Wunder des Alltags weiter schärfen und gemeinsam mit unserem Publikum Fragen aufwerfen:
Wie nehmen wir eine Ästhetik des Alltäglichen wahr?
Oder vermissen wir die Schönheit des Einfachen?
Wie orientieren wir uns im Raum?
Was ist unsere Beziehung zu ihm?
Fühlen wir uns an manchen Orten bedroht oder wo sind wir sicher?
Wie können wir vielleicht sogar beeinflussen, was uns stört oder irritiert?
Gehen wir allein oder sind wir immer irgendwie verbünden mit anderen?

Gefördert durch den Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg und der LBBW-Stiftung.